Monaco - Nizza - Antibes - Cannes - Saint Raphael
![]() ![]() Bester Laune und mit meinem extra aufgesparten frischen T-Shirt rolle ich kurz vor halb acht in das zu dieser Zeit ausgestorbene Monaco. Durch den von Formel-1-Übertragungen bekannten Tunnel geht es Richtung Hafen. ![]() Was in Monaco so fasziniert ist das scheinbare Fehlen von jeglicher Art von Bauvorschriften! Die Häuser scheinen kreuz und quer in der Stadt rumzustehen, die sich die Steilküste empor reckt. Auch so etwas, wie ein bestimmer Architekturstil lässt sich nicht ausmachen. Dafür amüsiere ich mich als ich in eine Straße komme, in der eine Renommierautomarke neben der anderen ihre Zelte aufgeschlagen hat: Bentley, Maibach, Lamborghini und viele andere mehr! ![]() ![]() ![]() |
![]() Bei Sonnenaufgang erhebe ich mich von meinem Nachtlager und rolle etwas unglücklich, da nicht geduscht, weiter in Richtung Monaco. Nach weniger als einem Kilometer erreiche ich bereits Monaco. Doch die Stadt ist etwas beengt, und so verlasse ich bei der nächsten Serpentine runter zum Meer bereits wieder die Stadt ... Und dort, in Cap Martin, 10 Meter von Monaco entfernt, gibt es einen öffentlichen Strand! Ich genieße ein kurzes Bad im Meer und eine anschließende Dusche! ![]() ![]() ![]() Hinter dem Hafen liegt eine Halbinsel auf der sich offenbar das Villenviertel von Monaco befindet. In dieser Stadt Autorennen zu veranstalten wirkt beim Lokalaugenschein schon ziemlich verrückt! Die Straßen sind doch ziemlich eng und es sind wohl doch gröbere Umbauarbeiten notwendig, um sie in eine Rennstrecke umzubauen. Eigentlich wollte ich ja die Formel-1-Rennstrecke einmal komplett abfahren, doch dann finde ich einen Wegweiser zum "Jardin Exotique", der ja für seine Kakteensammlung weltberühmt ist und den ich immer schon mal besuchen wollte. (Ich bin seit frühester Jugend begeisterter Kakteenliebhaber.) Was ich nicht wusste, dass dieser Garten eher "senkrecht" als waagrecht angelegt ist - und der Eingang befindet sich am oberen Ende. Also geht's gleich frühmorgens den ersten Berg hinauf! ![]() |
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![]() ![]() Vom Jardin Exotique hat man eine herrliche Aussicht auf ganz Monaco, und da ich eine halbe Stunde vor Öffnung des Gartens da bin, habe ich ausreichend Zeit sie zu genießen und in Bildern fest zu halten. Den Dachgarten im Bild unten finde ich echt nett ... ![]() |
Für den Fall, dass es unter den Betrachtern auch Personen gibt, die der Schönheit von Kakteen nicht allzu viel abgewinnen können (mir gänzlich unverständlich!) hier nur ein kleiner Auszug der prachtvollen Pflanzen des Jardin Exotique.
![]() ![]() ![]() ![]() Oben links ein blühender (Noto?)kaktus. Darunter ein netter "Polster" aus Mamillarien. Die Schwiegermütterstühle darunter sind ziemlich groß! Rechts oben sieht man blühende Cleistokakteen, darunter einen strauchförmigen, aber ca. 5m hohen Cereus. Die Säulenkakteen rechts sind ca. 15m hoch ... ![]() Unmittelbar unter dem Jardin Exotique befindet sich eine Tropfsteinhöhle. Diese ist vermutlich die "größte Tropfsteinhöhle Monacos", aber sonst nicht wirklich imposant ... |
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Unmittelbar nach Monaco kaufe ich in einer Bäckerei meine ersten echten französischen Croissants und genieße mein Frühstück in einem kleinen Park am Strand unter Palmen. Dann geht es die Küstenstraße weiter nach Nizza. |
In einem schattigen Park halte ich eine ausgiebige Siesta. In diesem Park steht ein Ringelspiel (= Karusell) aus dem vorvorigen Jahrhundert. Die stehen in Frankreich gelegentlich recht unvermutet in der Gegend rum. |
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Nach Nizza ist die Küste ein einziger, Kilometer langer Badestrand. Dementsprechend verstopft ist auch die Straße. Ein kleines Küstenstädtchen verfügt über eine vollständig erhaltene Stadtmauer. Da die Suche nach einem Campingplatz wieder nicht von Erfolg gekrönt ist, übernachte ich kurzer Hand am Strand, kurz vor Saint Raphael. |